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Seit
Urzeiten wird das Wachs der Honigbiene genutzt. Dieses, gegen viele
Medien beständige Material, war ein bedeutendes Handelsgut und
wurde in unterschiedlicher Form und für unterschiedliche Zwecke
verwendet. |
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An
dieser Stelle soll aber nur seine Bedeutung für die Schaffung
plastischer Kunst- und Kulturgüter behandelt werden. Gebleicht,
gefärbt oder mit Zusätzen versehen, wurden über viele
Jahrhunderte die künstlerischen und handwerklichen Ausdrucksmöglichkeiten
verfeinert und vielfältigste Werke aus diesem wohl wichtigsten
tierischen Wachs hergestellt. Lange Zeit hatte das Naturmaterial
große Bedeutung und ernährte Handel und Gewerbe. Mit
der Erfindung und dem Einsatz synthetischer Wachse verlor jedoch
das Bienenwachs zunehmend an Bedeutung.
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Zeidlerei
im Nürnberger Reichswald. Der Stich zeigt unterschiedliche Formen
der in die Bäume eingesetzten Bienenkästen. Nach einem Kupferstich
aus : J.G. Krünitz, Ökonomisch- technologische Encyklopädie,
Berlin 1783. |
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